Analytical Reviews

Forexmart's analytical reviews provide up-to-date technical information about the financial market. These reports range from stock trends, to financial forecasts, to global economy reports, and political news that impact the market.

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EUR/USD Übersicht. 21. November. So viel Lärm, so wenig Veränderung: Das FOMC Protokoll
20:15 2025-11-20 UTC--6

Das Währungspaar EUR/USD setzte seine Bewegung am Donnerstag fort, folgendem dem Trend des Vortages. In der zweiten Tageshälfte wertete der US-Dollar wieder auf. Das Wort „wieder“ hat dabei erhebliche Implikationen. In der ersten Jahreshälfte, als die amerikanische Währung fiel, hieß es oft "der Dollar ist wieder gefallen". Aber was rechtfertigt den Anstieg des Dollars nun schon den zweiten Monat in Folge?

Das einzige einigermaßen bedeutende Ereignis am Mittwoch waren die FOMC-Protokolle. Dieses Dokument wird allgemein als formell betrachtet und löst selten eine Marktreaktion aus. Warum? Weil es drei Wochen nach dem eigentlichen FOMC-Treffen veröffentlicht wird. In dieser Zeit wird eine beträchtliche Menge wichtiger makroökonomischer Informationen veröffentlicht, die zweifellos die Stimmung der Zentralbank beeinflussen. Zudem enthalten die Protokolle keine „geheimen“ Informationen; sie spiegeln lediglich die Stimmung der Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses wider und geben einen Einblick in die Ansichten und Erwartungen jedes einzelnen Beamten. Allerdings hatte der Markt in den letzten drei Wochen viele Gelegenheiten, sich mit diesen Ansichten und Erwartungen vertraut zu machen. Reden von Komiteemitgliedern sind weder selten noch überraschend; ihre Standpunkte sind transparent, und das ist normal.

Infolgedessen bot dieses Dokument den Händlern keine neuen Informationen. Viele Experten bemerkten zudem, dass der Dollar am Mittwochabend aufgrund der „falkenhaften“ Protokolle gestärkt wurde. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass der Dollar bei Eröffnung der US-Sitzung zu steigen begann und bis zur Veröffentlichung der Protokolle am Abend die Verstärkung des Dollars bereits zum Stillstand gekommen war (dies ist in kleineren Zeitrahmen deutlich sichtbar). Wie konnte also ein unveröffentlichtes Protokoll, dessen Inhalt niemandem bekannt war, zu einem Dollaranstieg sechs Stunden früher führen?

Diese Situation ist ein Beispiel für das, was wir in den vergangenen Wochen besprochen haben. Der Markt fand einen weiteren formellen Faktor zur Unterstützung der amerikanischen Währung, und es bestand keine Konsistenz zwischen den Nachrichten und den Bewegungen am Mittwoch. Aber warum muss der Markt Preise in Richtungen bewegen, die dem gesunden Menschenverstand trotzen? Es ist wichtig, daran zu erinnern, dass der Markt von Market Makern beeinflusst wird, die nicht verpflichtet sind, makroökonomischen oder fundamentalen Indikatoren zu folgen. Das ist der Grund, warum es Zeiten gibt, in denen Marktbewegungen weder mit globalen Faktoren noch mit lokalen makroökonomischen Daten übereinstimmen. Wir stellen klar fest, dass die Bewegungen momentan unlogisch sind, und Händler sollten sich keine Illusionen machen oder schwierige Fragen stellen.

Darüber hinaus zeigt der tägliche Zeitrahmen weiterhin eine Flat. Eine Flat bringt immer Zufälligkeit mit sich, was die Bewegungen innerhalb dieser unlogisch macht. Die Flat ist nicht vorbei; ihre untere Grenze bleibt unangetastet, sodass der Dollar durchaus noch einen weiteren Anstieg in Richtung 1,1400 erleben könnte. Wir würden gerne sagen, dass alles logisch ist und die FOMC-Protokolle „falkenhaft“ waren, aber das ist nicht der Fall. Alle relevanten Informationen sind in den letzten drei Wochen dem Markt bekannt gewesen. Infolgedessen setzt sich die Dollar-Korrektur fort.

Die durchschnittliche Volatilität für das EUR/USD-Paar über die letzten fünf Handelstage bis zum 21. November beträgt 50 Pips und wird als "niedrig" charakterisiert. Wir erwarten, dass das Paar am Freitag zwischen 1,1487 und 1,1587 gehandelt wird. Der obere Kanal der linearen Regression ist nach unten gerichtet, was auf einen rückläufigen Trend hindeutet, aber tatsächlich setzt sich die Seitwärtsbewegung im Tages-Chart fort. Der CCI-Indikator ist im Oktober zweimal in den überverkauften Bereich eingetreten, was 2025 einen neuen Aufwärtstrend auslösen könnte. Der Indikator könnte bald erneut den überverkauften Bereich erreichen.

Nächste Unterstützungsniveaus:

  • S1 – 1,1475
  • S2 – 1,1414
  • S3 – 1,1353

Nächste Widerstandsniveaus:

  • R1 – 1,1536
  • R2 – 1,1597
  • R3 – 1,1658

Handelsempfehlungen:

Das EUR/USD-Paar hat sich erneut unterhalb des gleitenden Durchschnitts etabliert, doch besteht auf allen höheren Zeitrahmen ein Aufwärtstrend, während auf dem Tages-Chart seit mehreren Monaten eine Seitwärtsbewegung vorherrscht. Der US-Dollar bleibt stark durch die globale fundamentale Lage beeinflusst. Kürzlich ist der Dollar gestiegen, aber die Gründe für solche Bewegungen können rein technischer Natur sein. Wenn der Preis unterhalb des gleitenden Durchschnitts liegt, können auf technischer Grundlage kleine Short-Positionen in Betracht gezogen werden, die auf 1,1487 abzielen. Oberhalb der gleitenden Durchschnittslinie bleiben Long-Positionen mit einem Ziel von 1,1800 (der oberen Linie der Seitwärtsbewegung im Tages-Chart) relevant.

Erläuterungen zu den Illustrationen:

  • Lineare Regressionskanäle helfen, den aktuellen Trend zu bestimmen. Wenn beide in die gleiche Richtung zeigen, deutet das auf einen gegenwärtig starken Trend hin.
  • Die Linie des gleitenden Durchschnitts (Einstellungen 20,0, geglättet) definiert den kurzfristigen Trend und die Richtung, in die aktuell gehandelt werden sollte.
  • Murray-Niveaus sind Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen.
  • Volatilitätsniveaus (rote Linien) repräsentieren den wahrscheinlichen Preiskanal, in dem das Paar aufgrund aktueller Volatilitätsindikatoren die folgenden Tage verbringen wird.
  • Wenn der CCI-Indikator in den überverkauften Bereich (unter -250) oder den überkauften Bereich (über +250) eintritt, deutet dies darauf hin, dass eine Trendumkehr in die entgegengesetzte Richtung bevorsteht.


    






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