Analytical Reviews

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EUR/USD Prognose für den 4. November 2025
03:46 2025-11-04 UTC--6

Am Montag setzte das Währungspaar EUR/USD seinen Rückgang fort — einen, der sich nicht mehr an "Regeln" hält. Gestern haben wir gesehen, dass der Informationshintergrund erneut ignoriert wurde, und nun werden sogar charttechnische Faktoren wie Fibonacci-Retracement-Niveaus außer Acht gelassen. Der Preis zeigt keine Beachtung für wichtige Unterstützungs- und Widerstandsniveaus — und genau das müssen Händler im Moment verstehen. Daher könnte der heutige Schlusskurs über dem 76,4%-Fibonacci-Niveau (1,1517) als Signal für den Einstieg in Kaufpositionen dienen, obwohl Händler Vorsicht walten lassen sollten.

Die Wellenstruktur im Stundenchart bleibt einfach und klar. Die letzte abgeschlossene Aufwärtswelle konnte das Hoch der vorherigen Welle nicht überschreiten, während die jüngste Abwärtswelle das vorherige Tief gebrochen hat. Somit hat sich der Trend erneut bärisch gewendet. Erneut scheiterten die bullischen Trader daran, Gelegenheiten für einen Anstieg zu nutzen, während die Bären weiterhin weitgehend aus purer Begeisterung angreifen – ohne Unterstützung durch Informationen.

Am Montag erwarteten viele Trader einen „Wendepunkt“. Der U.S. Dollar stärkt sich aus unbekannten Gründen weiterhin – die Bullen sind immer noch abwesend und die Bären stoßen auf keinen Widerstand. In der zweiten Tageshälfte wurde der U.S. ISM Manufacturing PMI veröffentlicht, von dem viele Trader ein weiteres schwaches Ergebnis erwarteten – und somit einen natürlichen Rückgang des U.S. Dollars. Der Bericht fiel tatsächlich unter den Erwartungen aus, aber die Bullen gingen nicht in die Offensive, was eine „Trennung“ zwischen Nachrichtenlage und Marktentwicklungen bestätigt. Es ist schwer zu sagen, wie lange diese Situation anhalten wird, aber es stimmt eindeutig etwas nicht auf dem Markt. Nochmals: Der Dollar stärkt sich fast täglich, ohne einen klaren Grund. Für heute Morgen ist eine Rede von EZB-Präsidentin Christine Lagarde angesetzt, aber ich erwarte nicht, dass sie die Bullen unterstützt. Unter den gegenwärtigen Umständen scheint es jedoch, dass die Bullen unabhängig von der Informationslage nicht bereit sind, anzugreifen. Somit liegt das Problem nicht in den Nachrichten, sondern bei den Bullen selbst.

Auf dem 4-Stunden-Chart prallte das Paar vom Widerstandsniveau von 1,1649–1,1680 ab, drehte sich zugunsten des US-Dollars und konsolidierte sich unter dem 38,2% Fibonacci-Retracement-Niveau bei 1,1538. Daher könnte die Abwärtsbewegung in Richtung des nächsten Retracement-Niveaus von 50,0% – 1,1448 weitergehen. Ein Schlusskurs über 1,1538 würde den Euro begünstigen und einige Aufwärtsbewegungen in Richtung 1,1649–1,1680 unterstützen. Heute sind auf keinem Indikator entwickelnde Divergenzen zu sehen.

Commitments of Traders (COT) Report

In der letzten Berichtsperiode schlossen professionelle Händler 789 Long-Positionen und eröffneten 2.625 Short-Positionen. Seit über einem Monat wurden keine neuen COT-Berichte veröffentlicht. Der optimistische Sentiment der Gruppe "Nicht-kommerzielle Händler" bleibt dank Donald Trump bestehen und verstärkt sich im Laufe der Zeit weiter. Die Gesamtzahl der von Spekulanten gehaltenen Long-Positionen beläuft sich jetzt auf 252.000, während die Short-Positionen 138.000 betragen – beinahe ein doppeltes Gefälle.

Beachten Sie auch die Anzahl der grünen Zellen in der obigen Tabelle – sie zeigen eine starke Akkumulation von Long-Positionen im Euro. In den meisten Fällen steigt das Interesse am Euro, während das Interesse am Dollar abnimmt.

Seit dreiunddreißig Wochen in Folge haben große Spieler ihre Short-Positionen verringert und ihre Longs erhöht. Donald Trumps Politik bleibt für Händler der bedeutendste Faktor, da sie zahlreiche langfristige, strukturelle Probleme für die Vereinigten Staaten verursachen könnte. Trotz der Unterzeichnung mehrerer wichtiger Handelsabkommen zeigen viele wichtige Wirtschaftsindikatoren weiterhin Schwächen.

Nachrichtenkalender für die USA und die Eurozone

  • Eurozone – Rede von EZB-Präsidentin Christine Lagarde (07:40 UTC)
  • Eurozone – Rede von EZB-Präsidentin Christine Lagarde (09:45 UTC)

Für den 4. November enthält der Wirtschaftskalender nur diese beiden Einträge, von denen keiner von besonderem Interesse ist. Daher wird der informationelle Hintergrund voraussichtlich nur einen sehr schwachen oder gar keinen Einfluss auf das Marktsentiment am Dienstag haben.

EUR/USD Prognose und Händlerempfehlungen

Der Verkauf des Paares war nach einem Schlusskurs unter dem Niveau von 1,1645–1,1656 auf dem Stunden-Chart möglich, mit einem Ziel von 1,1594 — welches bereits erreicht wurde. Neue Verkäufe waren möglich, nachdem ein Schlusskurs unter 1,1594 zustande kam, mit dem Ziel 1,1517 — auch dieses Ziel wurde erreicht. Heute empfehle ich nicht, neue Short-Positionen zu eröffnen, da die Bären ihre Ziele bereits weit übertroffen haben. Kaufpositionen können in Betracht gezogen werden, wenn sich der Preis über 1,1517 konsolidiert, mit einem Ziel von 1,1594.

Die Fibonacci-Gitter sind konstruiert zwischen 1,1392–1,1919 auf dem Stunden-Chart und 1,1066–1,1829 auf dem 4-Stunden-Chart.


    






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