Der Test des Preises von 1,1823 fiel mit dem Moment zusammen, als der MACD-Indikator gerade begonnen hatte, sich von der Nulllinie nach unten zu bewegen, was die Gültigkeit des Verkaufs-Einstiegs für den Euro bestätigte. Infolgedessen fiel das Paar um 50 Pips.
Das explosive Wachstum des Philadelphia Manufacturing Index löste einen sofortigen Anstieg der Nachfrage nach dem Dollar aus und führte dadurch zu einer Schwächung der Position des Euro. Die optimistischen Daten ermutigten Investoren dazu, die US-Währung aktiv zu kaufen, was als Zeichen für eine Verbesserung der US-Wirtschaft wahrgenommen wurde. Kurzfristig wird sich die Stärkungstendenz des Dollars voraussichtlich fortsetzen, insbesondere wenn weiterhin positive Wirtschaftsberichte aus den USA eintreffen. Dennoch hängt das langfristige Verhalten von Währungspaaren von einem viel komplexeren Satz von Faktoren ab, einschließlich der geopolitischen Lage, der Maßnahmen der Fed und der Inflationserwartungen.
Heute liegt das Augenmerk auf der Veröffentlichung des deutschen Erzeugerpreisindex (PPI). Sollte die tatsächliche Zahl unter den Prognosen der Analysten liegen, wird dies höchstwahrscheinlich eine neue Verkaufslawine in der Einheitswährung auslösen. Investoren beobachten die deutsche Wirtschaft genau und betrachten sie als Schlüsselindikator für die gesamte europäische Dynamik sowie als Maßstab für die Inflation und die zukünftige Zinspolitik der EZB. Sollte der Erzeugerpreisindex schwache Ergebnisse aufweisen, wird dies als Beleg für einen nachlassenden Inflationsdruck gewertet, was wiederum die Notwendigkeit weiterer Zinssenkungen seitens der EZB verringert. Dies könnte den Euro für Investoren weniger attraktiv machen.
Was die Intraday-Strategie betrifft, werde ich mich stärker auf die Umsetzung der Szenarien Nr. 1 und Nr. 2 konzentrieren.
Szenario #1: Heute plane ich, den Euro bei etwa 1,1793 (der grünen Linie im Chart) zu kaufen, mit dem Ziel eines Anstiegs auf 1,1835. Bei 1,1835 plane ich, den Markt zu verlassen und den Euro in entgegengesetzte Richtung zu verkaufen, mit dem Ziel einer Bewegung von 30-35 Pips vom Einstiegspunkt. Das Wetten auf das Wachstum des Euros ist nur nach starken fundamentalen Daten möglich. Wichtig! Vor dem Kauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator über der Nulllinie liegt und gerade anfängt zu steigen.
Szenario #2: Ich werde den Euro auch kaufen, wenn es zwei aufeinanderfolgende Tests des Preises von 1,1768 gibt, während der MACD überverkauft ist. Dies wird das Abwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Umkehr nach oben führen. Ein Wachstum auf die entgegengesetzten Niveaus von 1,1793 und 1,1835 kann dann erwartet werden.
Szenario #1: Ich plane, den Euro zu verkaufen, nachdem er 1,1768 (die rote Linie im Chart) erreicht hat. Das Ziel wird 1,1716 sein, wo ich aussteigen und dann sofort in die entgegengesetzte Richtung kaufen möchte (mit dem Ziel eines Rückpralls von 20-25 Pips von diesem Niveau). Der Abwärtsdruck auf das Paar wird zurückkehren, wenn die Daten enttäuschen. Wichtig! Vor dem Verkauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator unterhalb der Nulllinie liegt und gerade anfängt zu fallen.
Szenario #2: Ich werde auch den Euro verkaufen, wenn es zwei aufeinanderfolgende Tests des Preises von 1,1793 gibt, während der MACD im überkauften Bereich ist. Dies wird das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Umkehr nach unten führen. Eine Bewegung hinunter zu den entgegengesetzten Niveaus von 1,1768 und 1,1716 kann dann erwartet werden.
Dünne grüne Linie – Einstiegspreis, zu dem das Instrument gekauft werden kann.
Dicke grüne Linie – empfohlener Preis für Gewinnmitnahmen oder um Gewinne manuell abzusichern, da weiteres Wachstum über dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist.
Dünne rote Linie – Einstiegspreis, zu dem das Instrument verkauft werden kann.
Dicke rote Linie – empfohlener Preis für Gewinnmitnahmen oder um Gewinne manuell abzusichern, da ein weiterer Rückgang unter dieses Niveau unwahrscheinlich ist.
MACD-Indikator: Beim Markteintritt ist es wichtig, auf überkaufte und überverkaufte Bereiche zu achten.
Wichtig. Anfänger im Forex-Handel sollten bei ihren Einstiegsentscheidungen äußerst vorsichtig sein. Vor wichtigen fundamentalen Berichten ist es am besten, dem Markt fernzubleiben, um plötzliche Kursschwankungen zu vermeiden. Wenn Sie sich entscheiden, während der Veröffentlichung von Nachrichten zu handeln, verwenden Sie stets Stop-Loss-Orders, um Verluste zu minimieren. Ohne Stop-Losses können Sie schnell Ihre gesamte Einlage verlieren, besonders wenn Sie kein Geldmanagement betreiben und in großen Volumen handeln. Und denken Sie daran: Für erfolgreichen Handel benötigen Sie einen klaren Handelsplan, wie ich ihn oben beschrieben habe. Spontane Handelsentscheidungen basierend auf der aktuellen Marktsituation von Moment zu Moment zu treffen, ist eine verlustreiche Strategie für Intraday-Händler.
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