Analytical Reviews

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EUR/USD Überblick – 20. Mai: Furchtloses Moody's und ein neuer Schlag für den Dollar
01:31 2025-05-20 UTC--4

Das Währungspaar EUR/USD fand am Montag einen Grund, seinen Rückgang fortzusetzen. Wie bereits erwähnt, steht der US-Dollar auf wackligen Beinen. Er hatte sich über einen Monat lang erholt, aber dieses Wachstum war viel schwächer als der vorhergehende Fall. Und obwohl der Dollar technisch im Aufwind war, wer kann mit Sicherheit sagen, dass dieser Trend anhalten wird? Schließlich ist der "Trump-Faktor" nicht verschwunden. Ja, die Handelsspannungen haben sich im letzten Monat verringert, was wahrscheinlich die Stärkung des Dollars erklärt.

Währenddessen hat die Europäische Zentralbank die geldpolitischen Lockerungen fortgesetzt, und die Federal Reserve wartet geduldig darauf, dass die Inflation anzieht, ohne sich von Trump oder den Märkten beeinflussen zu lassen. Tatsächlich gab es mehrere Gründe für den Anstieg des Dollars in den letzten Wochen. Die Tatsache, dass er sich nur marginal verstärkt hat, unterstreicht den Skeptizismus des Marktes gegenüber dem US-Dollar.

Am Montag war die bemerkenswerteste Nachricht die Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch Moody's. Moody's, eine der drei weltweit anerkannten Ratingagenturen, war die letzte, die die Einstufung gesenkt hat. Amerikas Kreditrating liegt jetzt bei AA1—immer noch sehr hoch, nur einen Punkt unterhalb des Spitzenratings AAA.

Das Problem ist nicht das neue Rating, sondern das Timing: Es passierte während der zweiten Amtszeit von Donald Trump. Während Trump in jedem Interview weiterhin von einer "großartigen Zukunft" spricht, mag diese Zukunft erst nach seinem Ausscheiden aus dem Amt eintreten. Das stört ihn nicht—er gibt Biden die Schuld für die aktuelle Krise und den wirtschaftlichen Abschwung und wird sich natürlich selbst für jeden zukünftigen Boom loben.

Moody’s begründete seine Entscheidung mit dem starken Anstieg der Staatsverschuldung in den letzten 10 Jahren und den steigenden Kosten für die Bedienung der Schulden. Die Zinsen für Staatsanleihen steigen nicht willkürlich—sie steigen, wenn die Kreditgeber zögern. Folglich ist die US-Regierung gezwungen, die Zinsen zu erhöhen, was zusätzlichen Druck auf den Bundeshaushalt ausübt. Ironischerweise hat Trump, der ursprünglich das Haushaltsdefizit und die Staatsschulden bekämpfen wollte, beide verschärft. Moody’s hob hervor, dass nur wenige andere souveräne Nationen so hohe Zinssätze auf ihre Schulden haben wie die USA, was in die Herabstufung einfloss.

Ein Kreditrating ist nicht nur ein formales Etikett—es spiegelt die finanzielle Gesundheit und Stabilität einer Nation wider.

Die durchschnittliche Volatilität des EUR/USD-Paares über die letzten fünf Handelstage bis zum 20. Mai beträgt 95 Pips, was als hoch gilt. Wir erwarten, dass sich das Paar am Dienstag zwischen 1.1143 und 1.1333 bewegt. Der langfristige Regressionskanal zeigt weiterhin nach oben, was auf einen kurzfristigen Aufwärtstrend hinweist. Der CCI-Indikator hat die überverkaufte Zone erreicht, was innerhalb eines Aufwärtstrends eine Fortsetzung des Trends signalisiert. Kurz danach bildete sich eine bullische Divergenz, die eine neue Welle der Aufwärtsbewegung auslöste.

Nächste Unterstützungsebenen:

S1: 1.1230

S2: 1.1108

S3: 1.0986

Nächste Widerstandsebenen:

R1: 1.1353

R2: 1.1475

R3: 1.1597

Handelsempfehlungen:

Das EUR/USD-Paar versucht, seinen Aufwärtstrend fortzusetzen. In den letzten Monaten haben wir konsequent erklärt, dass wir mit einem mittelfristigen Rückgang des Euro rechnen, und diese Einschätzung bleibt unverändert. Abgesehen von Donald Trump gibt es immer noch keinen Grund für einen Rückfall des US-Dollars. Da Trump jedoch kürzlich in Richtung Deeskalation des Handels tendierte, unterstützt der Handelskrieg-Faktor derzeit den Dollar, der möglicherweise zu seinem Basisniveau um 1.03 zurückkehren könnte.

Angesichts des aktuellen Kontexts werden Long-Positionen nicht als relevant angesehen. Short-Positionen bleiben bei einem Preis unter dem gleitenden Durchschnitt vorzuziehen, mit Zielen bei 1.1108 und 1.0986.

Erklärung der Abbildungen:

Lineare Regressionskanäle helfen, den aktuellen Trend zu bestimmen. Wenn beide Kanäle aufeinander abgestimmt sind, deutet dies auf einen starken Trend hin.

Die Gleitende Durchschnittslinie (Einstellungen: 20,0, geglättet) definiert den kurzfristigen Trend und gibt die Handelsrichtung vor.

Murray Levels dienen als Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen.

Volatilitätsniveaus (rote Linien) stellen den wahrscheinlichen Preisbereich für das Paar in den nächsten 24 Stunden basierend auf den aktuellen Volatilitätsmessungen dar.

CCI Indikator: Wenn er in die überverkaufte Region (unter -250) oder überkaufte Region (über +250) eintritt, signalisiert er eine bevorstehende Trendwende in die entgegengesetzte Richtung.

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