EUR/USD
Der Euro steigt den vierten Tag in Folge. Die Lücke bei 1,1741 steht kurz vor ihrem Abschluss, und etwas darüber liegt das wichtige Zielniveau bei 1,1779. Auf dem Tageschart dringt die Signallinie des Marlin-Oszillators in das Gebiet eines Aufwärtstrends ein. Der aktuelle Ausblick erscheint optimistisch, aber korrelierte Märkte signalisieren eine mögliche Umkehr: Gestern fiel der S&P 500 um 0,63 %, Öl verlor 1,48 %, und die Rendite der 5-jährigen US-Staatsanleihen sank von 3,61 % auf 3,53 %. Wenn dieser Trend anhält, auch wenn er langsamer verlaufen sollte, ist es unwahrscheinlich, dass der Euro 1,1908 (die obere Grenze des Preiskanals) erreicht.
Heute werden die Inflationsdaten der Eurozone für September veröffentlicht. Die Prognose für den Verbraucherpreisindex (CPI) liegt bei einem Anstieg von 2,0% im Jahresvergleich auf 2,2% im Jahresvergleich. Wenn sich diese Prognose als zutreffend erweist, könnte der Euro innerhalb von zwei bis drei Tagen das Ziel von 1,1779 erreichen. Sollte der Kurs jedoch wieder unter die MACD-Linie (1,1660) fallen, könnte der Euro in einem Seitwärtsbereich feststecken, ähnlich dem Muster, das im August vor der Fed-Sitzung im September beobachtet wurde. Jetzt richten sich die Blicke der Märkte auf die nächste Sitzung der Federal Reserve, die in etwas mehr als einer Woche stattfindet.
Auf dem Vier-Stunden-Chart steigt der Preis weiterhin über die Indikatorlinien. Die MACD-Linie beginnt sich nach oben zu krümmen, während der Marlin-Oszillator eine Abwärtsneigung zeigt. Diese gemischten Signale – insbesondere an einem Freitag und am Tag der Veröffentlichung eines wichtigen Verbraucherpreisindex – schaffen ideale Bedingungen für das Schließen von Long-Positionen.
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