Vor dem Hintergrund der Erwartung wichtiger Datenveröffentlichungen hat der vorherrschende Verkaufsdruck auf den Dollar den EUR/USD auf 1,1800 steigen lassen — den höchsten Stand seit dem 3. Juli. Optimismus bezüglich der wirtschaftlichen Aussichten für die größte Volkswirtschaft des Eurogebiets könnte sich verstärken und der Einheitswährung zusätzlichen Auftrieb geben, wenn die deutschen Daten besser ausfallen als erwartet. Dies sollte wiederum die Fortsetzung der EUR/USD-Rally unterstützen.
Gleichzeitig dürfte die Marktreaktion auf eine mögliche Enttäuschung begrenzt bleiben, angesichts der verringerten Wahrscheinlichkeit weiterer Zinssenkungen durch die Europäische Zentralbank und der steigenden Erwartungen an eine expansivere Geldpolitik der US-amerikanischen Federal Reserve. Dies deutet darauf hin, dass der übergeordnete Trend für EUR/USD weiterhin aufwärts gerichtet ist, und dass jede korrigierende Rückbewegung als günstige Gelegenheit gesehen werden könnte, um Long-Positionen einzugehen.
Positive Oszillatoren bestätigen die optimistische Prognose. Oberhalb der psychologischen Marke von 1,1800 wird EUR/USD versuchen, das Jahreshoch in der Nähe von 1,1830 herauszufordern, das am 1. Juli erreicht wurde.
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