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Das GBP/USD-Paar setzte am Dienstag seine Abwärtsbewegung fort, was die Beobachter weiterhin verwundert. Wie wir wiederholt festgestellt haben, kann sich kein Instrument in irgendeinem Markt unendlich in dieselbe Richtung bewegen. Selbst der U.S. Dollar, der 2025 unter ständigem Druck gestanden hat, kann nicht kontinuierlich fallen. Gelegentlich werden Marktteilnehmer Gewinne mitnehmen, eine Pause einlegen oder auf wichtige Neuigkeiten oder Ereignisse warten. Diese Pausen führen oft zu temporären Korrekturen - eine von denen wir jetzt möglicherweise erleben.
Im EUR/USD-Artikel haben wir bereits diskutiert, dass für Trump und seine politische Agenda der Fokus auf den Einnahmen liegt. Donald Trump kehrte mit dem Versprechen ins Amt zurück, die Ausgaben zu senken, die Staatsschulden zu reduzieren und das Handelsdefizit zu verkleinern. Doch fast sechs Monate nach Amtsantritt liegt das Handelsdefizit auf einem ähnlichen Niveau wie unter Biden, und Trumps neues Gesetz sieht eine Erhöhung der Staatsschulden um 3,3 Billionen Dollar vor. Dies wirft die Frage auf: Wenn die Schulden in den kommenden Jahren steigen sollen, wird der Haushalt wirklich durch Handelskriege, Kürzungen in den sozialen und im Gesundheitswesen ausbalanciert?
Unserer Meinung nach versteht Trump sehr gut, dass die USA seit Jahrzehnten von geliehenem Geld lebt und dabei ständig ihre finanziellen Verpflichtungen ausweitet. Genau das hat teilweise den wirtschaftlichen Wohlstand aufrechterhalten, da das Land jährlich mehr ausgibt, als es an Einnahmen einnimmt. Doch mit jedem neuen Kredit wächst die Belastung auf den Bundeshaushalt. Immer mehr Geld muss geliehen werden. Allein im Juni hat das US-Finanzministerium 145 Milliarden Dollar für den Schuldendienst ausgegeben — ein neuer Rekord. Monatliche Zahlungen für Staatsanleihen steigen Jahr für Jahr, und es ist unklar, wie Trump beabsichtigt, die Staatsschulden zu senken.
Tatsächlich hat Trump die Ausgaben nicht reduziert, sondern ausgeweitet, und nun braucht er neue Einnahmequellen. Daher der anhaltende Druck auf die Federal Reserve. Niedrigere Zinssätze verringern den Anreiz für Anleger, Bargeld zu halten. Sie senken auch die Renditen von Staatsanleihen, was die Schuldenlast erleichtert. Darüber hinaus fördern niedrigere Zinsen tendenziell Investitionen in die Wirtschaft. Trump will die US-Wirtschaft neu starten und eine neue Richtung einschlagen—doch statt eines Neustarts hat seine Verwaltung mit Störungen begonnen.
Idealerweise hätte die Einnahmenerzielung zuerst erfolgen sollen, gefolgt von Steuersenkungen und erhöhten Ausgaben für Verteidigung und Einwanderungsdienste. Trump wählte das Gegenteil: erst ausgeben, dann Einnahmen generieren. Ein typisches amerikanisches Kreditmodell. Die Ergebnisse sind bereits sichtbar—wirtschaftliche Verlangsamung, steigende Zölle, erhöhte tatsächliche Ausgaben und vorgeschlagene Haushaltskürzungen, die sich auf einkommensschwache Bevölkerungsgruppen richten, die von Trump als wenig zu der Wirtschaft beitragend angesehen werden.
Durchschnittliche Volatilität
Die durchschnittliche Volatilität für GBP/USD in den letzten fünf Handelstagen beträgt 106 Punkte. Für dieses Währungspaar wird das als "moderat" angesehen. Am Mittwoch, den 9. Juli, erwarten wir Bewegungen innerhalb des Bereichs 1.3465–1.3677. Der obere lineare Regressionskanal zeigt nach oben, was auf einen klaren Aufwärtstrend hindeutet. Der CCI-Indikator ist zum zweiten Mal in jüngster Zeit in den überverkauften Bereich eingetreten, was möglicherweise eine Fortsetzung des Aufwärtstrends signalisiert. Zusätzlich könnte sich heute eine bullische Divergenz bilden.
Nächste Unterstützungsniveaus:
Nächste Widerstandsniveaus:
Handelsempfehlungen:
Das GBP/USD-Paar setzt eine schwache Abwärtskorrektur fort, die bald beendet sein könnte. Mittelfristig dürften die politischen Maßnahmen von Donald Trump weiterhin Druck auf den Dollar ausüben. Daher bleiben Long-Positionen mit Zielen bei 1.3699 und 1.3733 gültig, solange der Preis oberhalb des gleitenden Durchschnitts bleibt. Sollte der Preis unter den gleitenden Durchschnitt fallen, können Short-Positionen mit Zielen bei 1.3550 und 1.3501 in Betracht gezogen werden. Allerdings wird unter den aktuellen Bedingungen keine starke Aufwertung des Dollars erwartet. Gelegentliche Korrekturbewegungen sind möglich, aber eine dauerhafte Rallye würde konkrete Anzeichen für ein Ende des globalen Handelskonflikts erfordern.
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