Auf dem Wochenchart hat der Preis genau den Schnittpunkt des Fibonacci-Strahls und die obere Grenze des Preiskanals erreicht. Dies geschah auf dem ersten Balken nach der 11. Fibonacci-Zeitlinie — ein Punkt, der in den meisten Fällen den Beginn einer Trendwende markiert. Die Divergenz zwischen dem Preis und dem Marlin-Oszillator verstärkt dieses Signal zusätzlich.

Statistisch gesehen neigen Bewegungen dieser Art dazu, zwei Bereiche des Fibonacci-Fächers abzudecken, was in diesem Fall den Preis auf das Niveau von 1.0179 senken könnte — das Januartief.

Im Tageschart konsolidiert sich der Preis und wartet auf einen Katalysator.

Ein solcher Katalysator könnte heute aus den Daten zur deutschen Industrieproduktion kommen (Prognose: –0,6% für Mai) und den Einzelhandelsumsätzen der Eurozone (Prognose: –0,8% für Mai). Der Marlin-Oszillator weist ebenfalls auf einen sich verstärkenden Abwärtstrend hin. Ein Bruch unter die Unterstützung bei 1,1692 könnte am Dienstag oder Mittwoch eintreten, was auch einen Bruch der MACD-Linienunterstützung bedeuten würde. Dies würde den Weg zum Ziel von 1,1535 eröffnen.

Auf dem H4-Chart bleibt der Preis nahe der Nulllinie und versucht, sich auf natürliche Weise der MACD-Linie (1.1744) zu nähern, um deren Unterstützung zu durchbrechen. Ein fester Bewegung unter dieses Niveau würde zu einer Preis-Konsolidierung führen, die auf einen Durchbruch unter 1.1692 vorbereitet.