Für Donnerstag sind nur sehr wenige makroökonomische Ereignisse geplant, und noch weniger werden als wichtig angesehen. Der einzige Bericht, der Beachtung verdient, ist die dritte Schätzung des BIP der USA für das vierte Quartal des letzten Jahres. Die Märkte erwarten, dass die US-Wirtschaft um 2,3% gewachsen ist. Sollte der tatsächliche Wert darunterliegen, könnte der Dollar unter Verkaufsdruck geraten, allerdings voraussichtlich nicht erheblich, da das makroökonomische Umfeld derzeit nicht im Fokus der Händler steht. Die USA werden außerdem Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung veröffentlichen, aber dieser Bericht ist weit davon entfernt, entscheidend zu sein, und weicht selten von den Prognosen ab. Die Veröffentlichungskalender für Deutschland, die EU und das Vereinigte Königreich sind heute leer.
Unter den fundamentalen Ereignissen am Donnerstag können verschiedene Reden von Vertretern der Bank of England, der Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank hervorgehoben werden. Die wichtigste davon ist die Rede von Christine Lagarde, jedoch sollte man bedenken, dass alle drei Zentralbanken kürzlich Sitzungen abgehalten haben, sodass es unwahrscheinlich ist, dass sich die Stimmung der Zentralbanken oder ihrer Führer in nur ein bis zwei Wochen verändert hat. In jedem Fall ist die Rede von Lagarde für den Abend angesetzt, weshalb sie theoretisch nicht die Tagesgeschäfte der Händler beeinflussen wird.
Am vierten Handelstag der Woche könnten beide Währungspaare die Rückgänge fortsetzen, die sich in den letzten Wochen aufgebaut haben. Beide Paare haben sich unterhalb ihrer Aufwärtskanäle konsolidiert, und die Haltung der Fed ermöglicht es dem Dollar, einen Teil des Bodens zurückzugewinnen, den er zu Unrecht verloren hat. Natürlich weiß niemand, wann Trump neue Handelszölle ankündigen wird oder was sie beinhalten, aber dieser Faktor kann den Dollar nicht kontinuierlich nach unten treiben. Das britische Pfund scheint eher zu einer Seitwärtsbewegung (Flat) als zu einer Abwärtskorrektur neigen.
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus für das Öffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte für das Platzieren von Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handlungsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale dienen.
Wichtige Reden und Berichte, die im Wirtschaftskalender konsequent aufgeführt sind, können die Bewegung eines Währungspaares erheblich beeinflussen. Deshalb ist es ratsam, während ihrer Veröffentlichung vorsichtig zu handeln oder den Markt zu verlassen, um mögliche scharfe Kursumkehrungen gegen den vorhergehenden Trend zu vermeiden.
Einsteiger im Forex-Markt sollten verstehen, dass nicht jede Transaktion profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Handelsstrategie und das Üben eines effektiven Geldmanagements sind entscheidend, um langfristigen Erfolg im Handel zu erzielen.
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