Der Preistest bei 1.0826 fand statt, als der MACD-Indikator bereits deutlich unter die Nulllinie gerutscht war, was das Abwärtspotenzial des Paares einschränkte. Aus diesem Grund habe ich den Euro nicht verkauft. Der zweite Test bei 1.0826, als der MACD im überverkauften Bereich war, führte zur Ausführung von Kauf-Szenario #2, was zu einem Anstieg von mehr als 30 Pips führte.
Die gestrigen starken US-Daten zu den Verkäufen bestehender Eigenheime und dem Arbeitsmarkt halfen dem Dollar, sich in der zweiten Tageshälfte gegenüber dem Euro zu stärken. Investoren interpretierten diese Zahlen als Zeichen der Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft, die in letzter Zeit einige Sorgen ausgelöst hatte. Die Stärke des Dollars übte Druck auf den Euro aus und ermöglichte eine Fortsetzung der Korrektur. Besonders die stabilen US-Arbeitsmarktdaten deuten darauf hin, dass die Inflation möglicherweise hartnäckiger bleibt als zuvor erwartet. Dies gibt der Federal Reserve mehr Spielraum bei der Geldpolitik.
Heute werden Daten der Europäischen Zentralbank zum Leistungsbilanzsaldo und zum Verbrauchervertrauen in der Eurozone veröffentlicht. Negative Daten könnten den Euro weiter unter Druck setzen, und die Reaktion des Euro wird davon abhängen, inwieweit die Zahlen von den Erwartungen abweichen. Eine signifikante Verschlechterung könnte eine neue Verkaufswelle des Euros auslösen, während unerwartet positive Daten die europäische Währung stützen könnten.
Für die Tagesstrategie werde ich mich in erster Linie auf die Kauf- und Verkaufszenarien #1 und #2 stützen.
Szenario #1: Ich plane heute das Pfund zu kaufen, wenn der Preis den Einstiegspunkt um 1,2947 (grüne Linie auf dem Chart) erreicht, mit dem Ziel, auf 1,3004 (dickere grüne Linie auf dem Chart) zu steigen. In der Nähe von 1,3004 plane ich, die Kaufposition zu schließen und eine Short-Position in die entgegengesetzte Richtung zu eröffnen, mit dem Ziel, 30–35 Pips von diesem Niveau nach unten zu bewegen. Eine Rally des Pfunds ist nur nach starken Wirtschaftsdaten zu erwarten. Wichtig: Vor dem Kauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator über der Null-Linie liegt und beginnt, von dort zu steigen.
Szenario #2: Ich plane auch, heute das Pfund zu kaufen, wenn das Preisniveau von 1,2913 zweimal hintereinander getestet wird, während der MACD-Indikator im überverkauften Bereich ist. Dies würde das Abwärtspotenzial des Währungspaares begrenzen und zu einer Aufwärtskorrektur führen. Ein Anstieg zu den entgegenliegenden Niveaus von 1,2947 und 1,3004 ist zu erwarten.
Szenario #1: Ich plane, den Euro zu verkaufen, nachdem der Preis das Niveau von 1,0815 (rote Linie auf dem Chart) erreicht hat, mit einem Ziel bei 1,0766, wo ich den Markt verlassen und sofort in die entgegengesetzte Richtung kaufen möchte, mit dem Ziel eines Rückpralls von 20–25 Pips. Der Abwärtsdruck auf das Paar könnte heute zurückkehren, wenn die Daten schwach sind. Wichtig: Vor dem Verkauf sicherstellen, dass der MACD unter der Null-Linie liegt und beginnt, zu fallen.
Szenario #2: Ich plane auch, den Euro zu verkaufen, wenn es zwei aufeinanderfolgende Tests des Niveaus von 1,0847 gibt, während der MACD im überkauften Bereich ist. Dies würde das Aufwärtspotenzial des Währungspaares begrenzen und eine Abwärtskorrektur auslösen. Ein Rückgang zu den entgegenliegenden Niveaus von 1,0815 und 1,0766 ist zu erwarten.
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