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Die asiatischen Börsen reagierten mit verhaltener Begeisterung auf die jüngste Maßnahme von US-Präsident Donald Trump, die Importzölle zu erhöhen. Währenddessen blieb der US-Dollar stabil und die Ölpreise rutschten leicht ab.
Die Wall Street verzeichnete einen Abschwung, nachdem Trump formelle Mitteilungen an 14 Länder, darunter Japan und Südkorea, versandt hatte, in denen er drastische Erhöhungen der Importzölle ankündigte. Die Tarifsteigerungen wurden bis zum 1. August verschoben, was den Märkten vorübergehend Luft verschaffte.
Der Nikkei-Index in Japan fiel zunächst, erholte sich dann jedoch, gestützt durch Trumps Kommentar, dass die Frist "fest, aber nicht in Stein gemeißelt" sei, was impliziert, dass für ausgewählte Nationen Änderungen möglich sein könnten.
Die australische Währung legte zu, nachdem die Reserve Bank of Australia unerwartet beschlossen hatte, die Zinssätze unverändert zu lassen, entgegen weitverbreiteten Prognosen einer Senkung.
Laut Tapas Strickland von der National Australia Bank reagierten Anleger vorsichtig, in Erinnerung an Trumps frühere Rücknahme seiner sogenannten "Liberation Day"-Zölle, die ursprünglich für den 2. April geplant waren.
Im April begrenzten die USA die wechselseitigen Zölle auf 10 Prozent bis zum 9. Juli, um Zeit für Verhandlungen zu ermöglichen. Es wurden jedoch nur zwei Abkommen abgeschlossen – mit dem Vereinigten Königreich und Vietnam. Im Juni wurde ebenfalls ein vorläufiger Rahmen mit China geschaffen, was einen Hoffnungsschimmer in dem anhaltenden Handelskonflikt bot.
Der US-Dollar stieg um 0,1 Prozent auf 145,88 Yen und erreichte ein Zweiwochenhoch. Der Euro stieg um 0,3 Prozent auf 1,1744 US-Dollar, während der australische Dollar um 0,8 Prozent auf 0,6541 US-Dollar zulegte.
In einer unerwarteten Entscheidung ließ die Reserve Bank of Australia ihren Leitzins unverändert bei 3,85 Prozent und überraschte die Märkte. Die Mehrheit der Vorstandsmitglieder bekundete das Bedürfnis nach weiteren Daten, die einen anhaltenden Rückgang der Inflation bestätigen, bevor Anpassungen in Betracht gezogen werden.
Rohstoffe verzeichneten moderate Verluste. US-Rohöl fiel um 0,5 Prozent auf 67,61 US-Dollar pro Barrel, nach einem fast zweiprozentigen Wachstum am Montag. Spot-Gold rutschte um 0,2 Prozent ab und setzte damit einen vorsichtigen Trend fort.
Futures auf große europäische Indizes wiesen nach unten. Der Euro Stoxx 50 und der deutsche DAX sanken jeweils um 0,2 Prozent, während der britische FTSE um 0,4 Prozent fiel.
Am Montag sandte Präsident Donald Trump Briefe an 14 Nationen — darunter Japan und Südkorea — und warnte vor erheblichen Zollsteigerungen auf Waren, die in die Vereinigten Staaten importiert werden. Diese Änderungen sollen am 1. August in Kraft treten. Die ursprüngliche Frist für Handelsabkommen am 9. Juli wurde verschoben, wobei Trump bemerkte, dass das neue Datum flexibel sein könnte, wenn Länder überzeugende Gegenangebote vorlegen.
Laut Quellen innerhalb der Europäischen Union hat der Block keine derartigen Briefe aus Washington erhalten. In der Zwischenzeit bewerten EU-Beamte die Möglichkeit, Ausnahmen von dem standardmäßigen US-Zollsatz von 10 Prozent zu erwirken.
Als Reaktion auf die sich verändernde Landschaft sanken europäische Immobilienaktien um 0,6 Prozent, während Aktien von Unternehmen im Bereich der Grundressourcen um 0,7 Prozent stiegen.
Die Aktien des belgischen Biotechnologieunternehmens ArgenX stiegen um 1,4 Prozent, nachdem die Deutsche Bank ihren Ausblick auf die Aktien von Halten auf Kaufen änderte. Das Upgrade entfachte erneutes Investoreninteresse und gab der Marktposition des Unternehmens einen spürbaren Auftrieb.
Die deutschen Exportzahlen fielen im Mai stärker als erwartet, mit einem zweiten aufeinanderfolgenden Monat rückläufiger Nachfrage aus den Vereinigten Staaten. Analysten führen den Abschwung auf einen Rückgang bei den Aufträgen nach einem früheren Anstieg der Käufe vor erwarteten US-Zöllen zurück.
Die Goldpreise pendelten am Dienstag in der Nähe unveränderter Niveaus, da Investoren das Interesse an sicheren Häfen, ausgelöst durch wachsende Handelskonflikte, gegen höhere Renditen auf US-Staatsanleihen abwogen, die tendenziell die Attraktivität von Gold mindern.
Spot-Gold fiel um 0,1 Prozent auf 3331,85 Dollar pro Unze um 06:12 GMT. Die US-Gold-Futures blieben weitgehend stabil bei 3341,80 Dollar.
Präsident Donald Trump hat offiziell mehrere Handelspartner – darunter Japan und Südkorea – über eine neue Runde von Zollsteigerungen informiert, die am 1. August beginnen soll. Der Schritt markiert eine Intensivierung der Anfang dieses Jahres gestarteten Zollkampagne, bei der einige Importe einem Zollsatz von 25 Prozent unterliegen.
Die Renditen richtungsweisender zehnjähriger US-Staatsanleihen schwebten in der Nähe eines Zweiwochenhochs, was Anleihen für Investoren attraktiver machte, die nach Renditen suchen. Die damit verbundenen Opportunitätskosten, nicht verzinsliche Vermögenswerte wie Gold zu halten, haben die Aufwärtsbewegung des Edelmetalls begrenzt.
Peking hat eine deutliche Warnung an die Trump-Administration gesandt und darauf hingewiesen, dass die geplante Wiedereinführung von Zöllen auf chinesische Güter im nächsten Monat die Handelsspannungen neu entfachen könnte. Zudem drohte China mit Vergeltungsmaßnahmen gegen Länder, die Abkommen mit den Vereinigten Staaten schließen, um China aus globalen Liefernetzwerken auszuschließen.
Die Aussicht auf erneute Zölle hat die Ängste vor steigender Inflation verstärkt, was den ohnehin schon heiklen Weg der Federal Reserve zur Senkung der Zinssätze weiter verkompliziert. Die Unsicherheit lastet weiterhin auf geldpolitischen Entscheidungen.
Investoren konzentrieren sich auf die bevorstehende Veröffentlichung des Protokolls der Juni-Sitzung der Federal Reserve, die für Mittwoch geplant ist. Das Dokument wird voraussichtlich einen Einblick in die Perspektiven der Zentralbank geben und Hinweise auf zukünftige Anpassungen der Zinssätze bieten.
Die Preise für Edelmetalle zeigten begrenzte Volatilität. Spot-Silber blieb stabil bei 36,75 Dollar pro Unze. Platin fiel um 0,1 Prozent auf 1368,93 Dollar, während Palladium um 0,2 Prozent auf 1112,88 Dollar stieg.
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