Der Euro, das Pfund und der japanische Yen bewegen sich weiterhin in gewissen Handelsspannen.
Die gestrigen Äußerungen von Trump über die potenzielle Entlassung des Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, gehörten zu den bedeutendsten Ereignissen des Tages. Dennoch hatten sie keinen Einfluss auf die Marktdynamik. Trotz der Rhetorik gegen die Unabhängigkeit der Fed scheinen sich die Märkte an Trumps unkonventionellen Kommunikationsstil gewöhnt zu haben. Händler könnten zu dem Schluss gekommen sein, dass die Entlassung des Fed-Vorsitzenden, obwohl technisch möglich, unwahrscheinlich ist. Darüber hinaus mangelte es an wichtigen Wirtschaftsdaten aus den USA, sodass den Marktteilnehmern Orientierungshilfen oder Anreize für einen aktiven Handel fehlten. Normalerweise führen die Veröffentlichungen von wichtigen makroökonomischen Kennzahlen wie Beschäftigungszahlen, Inflations- oder BIP-Daten zu Schwankungen auf dem Währungsmarkt. In dieser Periode stand jedoch die Aufmerksamkeit auf politischen Erklärungen im Vordergrund, während wirtschaftliche Daten in den Hintergrund traten.
Auch heute verspricht ein eher ruhiger Tag zu werden. In der ersten Tageshälfte gibt es keine bedeutenden Berichte aus der Eurozone und Großbritannien, die zu ernsthaften Marktschwankungen führen könnten. Die Welle der Erwartungen und Spekulationen, die typischerweise die Veröffentlichung wichtiger Daten umgibt, ist einer Ruhe gewichen, die es den Märkten ermöglicht, die jüngsten Ereignisse neu zu bewerten und einen weiteren Kurs inmitten relativer Stabilität zu skizzieren. Diese Pause in der makroökonomischen Nachrichtenflut gibt Händlern die Gelegenheit, sich auf die Neujahrsfeiern und die Analyse technischer Indikatoren zu konzentrieren.
Wenn die Daten den Erwartungen der Ökonomen entsprechen, ist es besser, basierend auf der Mean Reversion-Strategie zu handeln. Wenn die Daten deutlich über oder unter den Erwartungen der Ökonomen liegen, wäre es am besten, die Momentum-Strategie zu nutzen.



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