Der US-Dollar verlor zunächst gegenüber risikoreichen Vermögenswerten an Boden, erholte sich jedoch schnell wieder nach der Rede des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell.
Gestern senkte die Federal Reserve die Zinssätze um einen Viertelpunkt. Zunächst reagierten der Euro und das Pfund mit Kursgewinnen, doch ohne klare Hinweise von Powell auf weitere aggressive Zinssenkungen in diesem Jahr stieg der Dollar deutlich. Der Markt hatte ein stärkeres Signal erwartet, das die Bereitschaft der Fed zur Lockerung der Geldpolitik bestätigte.
Das Fehlen fester Verpflichtungen enttäuschte Händler, die auf aggressivere Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft gehofft hatten. Die Unsicherheit über die nächsten Schritte der Fed führte dazu, dass sich Investoren dem Dollar zuwandten, der traditionell als sicherer Hafen in Zeiten wirtschaftlicher Instabilität gilt. In Zukunft wird vieles von den kommenden makroökonomischen Daten abhängen. Sollte das Inflationswachstum unter Kontrolle bleiben, während sich das Wirtschaftswachstum verlangsamt, könnte die Fed gezwungen sein, das Thema weiterer Zinssenkungen erneut zu prüfen. Andernfalls könnte die Aufrechterhaltung der aktuellen Niveaus zur Priorität der Zentralbank werden.
Heute werden die Daten zur Leistungsbilanz der Europäischen Zentralbank und eine Rede der EZB-Präsidentin Christine Lagarde erwartet. Händler werden nach Hinweisen auf eine politische Kursänderung suchen, allerdings ist es möglich, dass Lagarde das Thema ganz vermeidet. Insgesamt bleiben die kurzfristigen Aussichten für den Euro ungewiss. Für ein nachhaltiges Wachstum benötigt die Gemeinschaftswährung unterstützende makroökonomische Daten und klare Signale der EZB zur Wirtschaftsförderung. Ohne diese könnten der Druck auf den Euro anhalten.
Was das Pfund betrifft, so wird die Bank of England im ersten Teil des Tages ihre Entscheidung zum Leitzins verkünden und ihren geldpolitischen Bericht veröffentlichen. Die britische Währung bleibt unter Druck angesichts der Bedenken über die Wirtschaftsprognose des Landes. Die Inflation steigt weiter über das Zielniveau hinaus, während das Wachstum schwach bleibt. Die meisten Ökonomen erwarten, dass die Zentralbank die Zinsen heute unverändert lässt.
Allerdings könnten jegliche Hinweise auf eine mögliche geldpolitische Lockerung einen kurzfristigen Ausverkauf des Pfunds auslösen.
Wenn die Daten den Erwartungen der Ökonomen entsprechen, ist die Mean Reversion-Strategie vorzuziehen. Bei signifikanten Abweichungen von den Prognosen sollte die Momentum-Strategie angewandt werden.
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