Am Freitag versuchte das GBP/USD-Paar ebenfalls, weiter nach oben zu klettern. Es ist erwähnenswert, dass sich im Gegensatz zum Euro das britische Pfund nicht in einer Stagnation oder in einer Seitwärtsrange bewegt. Stattdessen bildet es eine deutliche Aufwärtskorrektur, auch wenn diese Bewegung nicht unbegrenzt fortgesetzt werden kann. Letzte Woche stieg das Pfund rein aufgrund spekulativen Enthusiasmus, da die meisten wichtigen US-Daten zugunsten des Dollars ausfielen. Trotzdem setzte das Pfund seinen Anstieg fort, was auf eine technisch gestützte Korrektur hindeutet. Wie alle Korrekturen wird auch diese letztendlich enden und einem durch den Trend getriebenen Bewegung weichen. Daher erwarten wir weiterhin, dass das Paar sinken wird. Der starke Rückprall von der Marke 1.2798 am Freitag könnte das Ende der Korrektur signalisieren. Der NonFarm Payrolls-Bericht übertraf die Prognosen, der Lohnbericht war stärker und der University of Michigan Consumer Sentiment Index fiel besser aus als erwartet. Nur die Arbeitslosenquote blieb im Oktober hinter den Erwartungen zurück—drei positive Faktoren gegenüber einem negativen sprechen für den Dollar. Wir erwarten, dass der Dollar am Montag weiter an Stärke gewinnen wird.

Der 5-Minuten-Zeitrahmen am Freitag hat mehrere Handelssignale generiert. Kaufgelegenheiten traten während der europäischen Sitzung in der Nähe des Niveaus von 1,2754 auf, wo sich zwei Signale bildeten. Nach der Veröffentlichung der US-Daten gab es eine etwas ungenaue Rückkehr aus dem Bereich 1,2791–1,2798, die nicht genutzt wurde. Später am Tag bildeten sich zwei weitere Verkaufssignale in der Nähe von 1,2754, aber da sie spät abends entstanden, konnten sie ebenfalls übersprungen werden. Kurze Positionen können bis Montag gehalten werden, falls jemand sich entscheidet, sie zu handeln.
Im Stundenzeitrahmen setzt GBP/USD eine Korrektur nach einem zweimonatigen Rückgang fort. Mittelfristig unterstützen wir vollständig die Ansicht eines weiteren Rückgangs des Pfunds, da dies das logischste Szenario zu sein scheint. Die Korrektur wirkt rein technisch, scheint nun jedoch abgeschlossen zu sein.
Am Montag könnten unerfahrene Trader mit weiteren Rückgängen des britischen Pfunds rechnen, da am Freitag drei Verkaufsignale generiert wurden und die makroökonomische Situation den Dollar unterstützt.
Auf dem 5-Minuten-ZF können Sie jetzt bei 1.2387, 1.2445, 1.2502–1.2508, 1.2547, 1.2633, 1.2680–1.2685, 1.2754, 1.2791–1.2798, 1.2848–1.2860, 1.2913, 1.2980–1.2993 handeln. Der Veranstaltungskalender für Großbritannien und die USA ist am Montag leer. Der US-Dollar könnte jedoch heute, getrieben durch die Berichte vom Freitag und das aktuelle technische Bild, an Stärke gewinnen.
Unterstützungs- und Widerstandslevels: Diese sind Zielniveaus für das Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte zum Platzieren von Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle von Handelssignalen verwendet werden.
Wichtige Ereignisse und Berichte: Im Wirtschaftskalender zu finden, können diese die Preisbewegungen stark beeinflussen. Seien Sie vorsichtig oder verlassen Sie den Markt während deren Veröffentlichung, um drastische Richtungsänderungen zu vermeiden.
Anfänger im Forex-Handel sollten sich daran erinnern, dass nicht jeder Trade profitabel sein wird. Eine klare Strategie zu entwickeln und ein angemessener Umgang mit Geld sind essenziell für langfristigen Erfolg im Handel.
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