Analytical Reviews

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Die "aggressive" Federal Reserve unterstützt den Dollar und die "Tauben" der EZB haben sich vom Euro abgewandt
07:05 2022-04-19 UTC--4

Die US-Währung hat erneut Unterstützung von der aggressiven geldpolitischen Strategie der Fed erhalten. Dies ermöglichte es dem Greenback, den Euro zu umgehen, indem er auf der Differenz in der Geldpolitik zwischen beiden Regulierungsbehörden spielte. Währenddessen sammelt der "Europäer" seine Kräfte, um einen Teil seiner Positionen beim "Amerikaner" zurückzuerobern.

Als Schlüsselfaktor für die Stärkung des Greenbacks betrachten Experten die Erwartungen der Märkte an eine Anhebung des Leitzinses durch die Federal Reserve. Nach vorläufigen Prognosen wird dies im nächsten Monat geschehen. Analysten sorgen sich um die Frage: wird die US-Wirtschaft durch wiederholte Leitzinserhöhungen ihre Aufwärtsimpulse halten? Viele Experten bezweifeln dies und befürchten, dass selbst eine Erhöhung um 50 Basispunkte den Preisanstieg nicht aufhalten wird.

Der russisch-ukrainische Konflikt und die Verschärfung der Quarantäne in der Volksrepublik China, verbunden mit dem neuen COVID-19-Ausbruch, waren starke Treiber der aktuellen Inflation. Vor diesem Hintergrund kamen viele Analysten zu dem Schluss, dass die Federal Reserve mit der Verschärfung der Geldpolitik etwas zu spät kam. Die Regulierungsbehörde hätte früher aufpassen müssen, wenn es durchaus möglich war, die steigende Inflation zu stoppen.

Auf der jüngsten Sitzung des FOMC wurde beschlossen, das Tempo des Kaufs von Staatsanleihen in Höhe von $95 Milliarden pro Monat zu begrenzen. Viele Analysten interpretierten solche Maßnahmen als eine aggressivere Fed-Politik im Vergleich zu anderen Zentralbanken. Einige Ökonomen sind sich sicher, dass eine solche Strategie in naher Zukunft Früchte tragen wird. Skeptiker sind sich jedoch nicht einig. Laut Larry Summers, einem Harvard-Ökonomen und ehemaligen US-Finanzminister, sind die Versuche der Fed, eine sanfte Landung der Wirtschaft sicherzustellen, "illusorisch" und oft ineffizient.

Vorsichtige und nicht allzu positive Prognosen hindern den Anstieg des USD jedoch nicht daran, der angesichts des fallenden Risikoappetits weiterhin stark nachgefragt wird. Zu Beginn dieser Woche gelang es dem Greenback, wieder auf Zwei-Jahres-Hochs zu kommen, was man von einem schwächeren Euro nicht sagen kann. Letzterer ist dem "Amerikaner" weitgehend unterlegen und hat es schwer, an den eroberten Positionen festzuhalten. Am Dienstagmorgen, dem 19. April, wurde das Paar EUR/USD bei 1,0772 gehandelt und versuchte, sich in der bestehenden Spanne festzusetzen.

Experten schätzen, dass sich die aktuelle Situation an den Finanzmärkten nicht zugunsten des Euro entwickelt. Die Entscheidung der EZB, die bestehenden Parameter der Geldpolitik beizubehalten, veranlasste die Anleger, die geldpolitischen Strategien der EZB und der Fed in den Preisunterschiede zu stecken. Infolgedessen fiel das Paar EUR/USD auf ein extrem niedriges Niveau von 1,0757. Später erholte sich das Tandem dank einer technischen Korrektur. Die zunehmende Divergenz zwischen den führenden Regulierungsbehörden setzt das Paar EUR/USD jedoch unter Druck. Analysten schätzen, dass das Tandem in der Lage ist, sich auf die Tiefs von 2020 in der Nähe von 1,0636 zurückzuziehen, was die nächste Unterstützung darstellt.

Die steigenden Renditen von US-Staatsbonds und der Wegfall von Risikoanlegern verringern die Chancen für den Euro, Käufer anzulocken. Der anhaltende russisch-ukrainische Konflikt spitzt die Lage zu, vor dessen Hintergrund die Attraktivität der europäischen Währung um ein Vielfaches gesunken ist.

Marktteilnehmer haben die jüngsten Falkenkommentare der Fed zurückgewonnen, die den jüngsten Anstieg der Renditen von Staatsbonds und dem USD zum Treiber gemacht haben. Die Aussagen der Federal Reserve stehen in krassem Gegensatz zu ähnlichen Maßnahmen der EZB, die diejenigen Marktteilnehmer enttäuschten, die einen Übergang zu einer aggressiveren Politik erwarteten.

Experten zufolge herrscht in dieser Woche die Rhetorik der Fed und der EZB auf dem Markt. Die Maßnahmen der führenden Regulierungsbehörden sind ein grundlegender Treiber für das Paar EUR/USD. Als Erinnerung sagen wir, dass die nächsten Sitzungen der Fed und der EZB für Donnerstag, den 21. April, geplant sind. Für das klassische Tandem ist die aktuelle USD-Dynamik auf dem globalen Markt immer noch relevant.

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